Konzert 2017

 
Jubiläumskonzert des Akkordeonorchester Ispringen zum 60-jährigen Bestehen
 

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Roland Härdtner und das Ispringer Akkordeonorchester begeisterten beim Jubiläumskonzert zum 60-jährigen Bestehen des Orchesters.
 


„Wir freuen uns über so viel Zuspruch“, rief Hans-Joachim Kiefer, der Vorsitzende des Akkordeonorchesters Ispringen, den Gästen bei der Begrüßung zum Jubiläumskonzert in der Sport- und Festhalle zu. Er versprach, zum 60-jährigen Bestehen des im März 1957 von einer engagierten Gruppe um Gustav Huber gegründeten Akkordeonorchesters, jetzt keine Vereinschronik vorzutragen. Alle Besucher fanden eine Festschrift mit der Chronik auf ihrem Platz. Zum Motto des Jubiläumskonzertes sagte Kiefer:
„Wir wollen ihnen heute Abend das Beste vom Schönsten unserer Frühlingskonzerte in diesem ]ahrhundert bieten". Das ist den Akkordeonspielern gelungen, wie die Resonanz beim Publikum mit immer wieder begeistertem Applaus zeigte. Conferencieuse Anika Faaß, sonst Akteurin bei der Marionettenbühne „Mottenkäfig“ Pforzheim, hatte 35 Musikstücke anzusagen. Beteiligt war das Jugendorchester mit seinem Mentor Waldemar Zweier, das Ü-6Ü-Ensemble von Hans-Peter Mannsdörfer und das große Orchester unter der Leitung von Hans-Peter Huber.


Eine besondere Attraktion für das Konzerterlebnis an diesem Abend war Roland Härdtner, dessen unglaublich flinke Mallets  über Xylophon und Marimba flogen. „Furioso und Walzer in D-Moll“ und „Dance of the Hippo-Lollipobs" hießen seine beiden Solostücke. Sie entlockten dem Publikum Begeisterungsstürme ebenso, wie beim gemeinsamen Auftritt mit Akkordeonorchester. Hier ging es im rasanten Tempo zur Sache. mit dem Tanz „Farandole“ aus der L'Arlesienne-Suite II von Georges Bizet sowie dem „Teufelstanz“ von Josef Helmesberger.
 

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Das große Akkordeonorchester selbst lief nach der Pause unter der Leitung von Hans-Peter Huber zur künstlerischen Hochform auf, unter anderem der "Schweizerischen Rhapsodie“ von Rudolf Würthner, mit der Tonmalerei in der „Morgenstimmung“ aus der Peer Gynt Suite von Edvard Krieg und der „Pastorale" aus der L'Arlesienne-Suite. Schließlich verbreitete das Orchester Seeräuber-Romantik mit einem Medley aus „Pirates of the Caribbean".


Die Schülergruppe hatte sich zunächst mit „Tango pour Claude" und „Oblivion“ dem Tango-Rhythmus verschrieben, um sich mit dem „in Harmony With Friends“, einer typischen Akkordeon-Komposition, zu verabschieden.


Wir kennen es als „Morgen kommt der Weihnachtsmann", doch das Ü-60-Ensemble interpretierte beim Konzert nun mal die „Variationen über ein französisches Volkslied", von Herbert Bausewein, das auf Mozart zurückgeht. Schließlich reisten die Akkordeon-Senioren mit dem Publikum nach Spanien mit der „Lady
of Spain" und dem Paso Doble „Malaga“, der die Stimmung in der Stierkampfarena erahnen ließ.


Fünf Ehrungen für 20-,40- und 50-jährige Aktivitäten im Akkordeonorchester
 

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Für ihr außerordentliches Engagement für das Ispringer Akkordeon-Orchester wurden vom Bezirksvorsitzenden Ernst Fuchs (rechts) geehrt: 

Hans-Joachim Kiefer, Hans-Peter Mannsdörfer, Hans-Peter Huber, Roland Hübner und Frank Weber (von links


Das Akkordeonorchester Ispringen konnte bei seinem Jubiläumskonzert zum 60. Geburtstag fünf aktive Mitglieder ehren. Sie spielen quasi als tragende Säulen des Vereins seit mehreren Jahrzehnten im Orchester. Hans-Joachim Kiefer, Vorsitzender des Vereins, Roland Hübner und Hans-Peter Mannsdörfer sind seit 50 Jahren aktiv. In Anerkennung ihres persönlichen Einsatzes sowie für die langjährige beispielhafte Förderung der musikalischen und kulturellen Zielsetzung überreichte ihnen der Vorsitzende des DHV-Bezirksverbandes Würm-Nagold, Ernst Fuchs, die Verdienstnadel in Gold des Deutschen Handharmonika-Verbandes (DHV) mit Sitz in Trossingen. Für sein 20-jähriges Akkordeon-Spiel im Orchester wurde Frank Weber mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.


Das 40-jährige Engagement von Hans-Peter Huber als Dirigent und Orchesterleiter wurde mit der goldenen Dirigentennadel mit Kranz des DHV gewürdigt. Unter Hubers Leitung wurde 1977 das Schülerorchester gegründet. 1981 übernahm er auch die musikalische Leitung des Akkordeonorchesters.